Die Krisen sind allgegenwärtig: Klima, Krieg, Kapitalismus – you name it. Das globale Wirtschaftssystem basiert auf Ausbeutung von Mensch und Natur. Komplexe Lieferketten sind von kolonialen Strukturen durchzogen, Machtinteressen verhindern Veränderung. Es ist klar: Ein systemischer Wandel ist dringend notwendig, die sozial-ökologische Transformation unumgänglich – und möglich! Doch was können wir tun? Wie können wir innerhalb planetarer Grenzen partnerschaftlich und solidarisch miteinander handeln und wirtschaften? Welche Strategien brauchen wir, und wie können wir sie verbinden?
Die Aktionswoche lädt dich ein zu 10 galaktischen Tagen zum Mitmachen. Spannende Ausstellungen treten miteinander in Dialog und werden von inspirierenden Gesprächen, Workshops und Mut machenden Perspektiven begleitet. Tagsüber ist KOSMOS ein interaktiver Lernort für Schulklassen. Abends und am Wochenende verwandelt sich KOSMOS in einen Ort der Auseinandersetzungen mit brennenden Fragen unserer Zeit. Im Jupiter. Für die Erde. Sei dabei!
KOSMOS ist Teil der Kampagne „Hamburg, mach dich Fair!“ der Fair Trade Stadt Hamburg.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Das 3. OG des Jupiter ist barrierearm zugänglich.
KOSMOS präsentiert eine Ausstellung zum Fairen Handel mit Fotografien von Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner.
"Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner sind weitgereiste Fair-Trade-Fotografen und unter dem Namen lobOlmo bekannt. Sie besuchen weltweit Kleinbauern und Kunsthandwerkerinnen, um deren Alltag fotografisch zu dokumentieren. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Bilder des Fotojournalisten-Duos.
Entstanden sind die Fotografien in den Jahren 2009 bis 2020 in Lateinamerika, Afrika, Asien und Deutschland. Bei den 22 großformatigen Exponaten handelt es sich um kunstvolle Fotografien und Bildkompositionen, die berührende Einblicke in die Arbeitswelt von Fair-Trade-Produzenten geben. Beim Fairen Handel steht der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt. Das Ziel ist, weltweit menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie Kleinbäuerinnen und Kunsthandwerkern Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Wie das gelingt und auf welchen Prinzipien der Faire Handel beruht, zeigen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner mit ihren einfühlsamen Bildern."
Die Ausstellung sensibilisiert für ein humaneres Miteinander und fördert die Wertschätzung für Menschen, die weltweit köstliche Genussmittel und wunderschöne Gebrauchsgegenstände produzieren.
Tipp: Am 11. Mai um 18 Uhr könnt ihr Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner persönlich im Jupiter zur Finnisage der Ausstellung treffen.
Die Globalisierung hat zu einem spektakulären Wachstum des globalen Welthandels beigetragen. Dadurch sind Märkte, die zum Teil durch den Versklavungshandel, den Imperialismus und der Kolonialismus bereits erschlossen waren, neu erschöpft worden.
Das daraus resultierende Wirtschaftswachstum wird leider nicht weltweit gleichmäßig verteilt, so dass während einige Teile der Welt durch die Nichtaufarbeitung ihrer kolonialen Geschichten immer wohlhabender werden, andere Teile (vor allem im sogenannten Globalen Süden) trotz vieler Bemühungen und zahlreicher Förderungen immer mehr verarmen.
Seit der Etablierung des fairen Handels konnten viele positive Ergebnisse erzielt werden, gleichzeitig haben die Erfahrungen aus der Vergangenheit gezeigt, dass nur lokal basierte Ansätze nachhaltige Früchte tragen können.
Mit diesem Projekt schenkt ASID Europe Stimmen aus unterschiedlichen Teilen des Globalen Südens von Produzent*innen hinzu Handelspartnern Gehör, um über die Auswirkungen von fairem Handeln auf ihre Geschäfte aus der Praxis heraus zu berichten und Handlungsempfehlungen bzgl. der aus derer Sicht notwendigen Veränderungen, die zu einer gerechteren Verteilung der aus der Globalisierung ermöglichten Wirtschaftswachstum und der Dekonstruktion von kolonial geprägten Praxen im fairen Handel beitragen können, vorzuschlagen.
Dafür wurden Interviews mit Produzent*innen und Händlern aus unterschiedlichen Ländern im Globalen Süden (aus Deutschland, Kamerun, Elfenbeinküste, Gambia, etc... ) über ihre Kämpfe für bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen gehalten.
Tipp: Am 10. Mai um 17 Uhr sind Renée ELOUNDOU und Serge FANKOU DJOMO von ASID Europe e.V. zu Gast im Jupiter und sprechen mit Aileen Puhlmann von Lemonaid und Charitea e.V. über ihre Arbeit und Perspektiven für Ansätze zur Dekolonialisierung des Fairen Handels.
Zur Veranstaltung
Zum Auftakt der Aktionswoche lädt KOSMOS ein, globale Lieferketten und deren Transformationspotenzial in den Fokus zu nehmen.
Mit der knappen Zustimmung zum EU-weiten Lieferkettengesetz gegen die Enthaltung Deutschlands konnte ein wichtiger Meilenstein erreicht werden, für den sich eine breite Allianz aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stark gemacht hat. Der Erfolg konnte allerdings nur gegen massiven Widerstand und nach Zugeständnissen an einschlägige Lobbys erreicht werden.
Wo also stehen wir? Insbesondere die Extraktion von Rohstoffen aus Ländern des Globalen Südens ist nach wie vor in kolonialer Kontinuität mit erheblichen Schäden für Mensch und Natur verbunden. Dabei gibt es zahlreiche Ansätze, wie Lieferketten transparenter und Handelsbeziehungen solidarischer gestaltet werden können.
Wie können diese Ansätze zu einer Transformation globalen Lieferketten beitragen und in wie weit ist eine solche im Kapitalismus überhaupt möglich? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren.
Mit: Matthias Fiedler, Peter Eigen (Gründer von Transparency International), tba
Moderation: Helena Peltonen-Gassmann (Zukunftsrat Hamburg)
Die Auftaktveranstaltung eröffnet die Aktionswoche KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln. vom 02. - 11. Mai.
Hier findest du das volle Programm!
Workshop | Für Klassenstufen 6 bis 13 | Anmeldung: kontakt@doughnut.hamburg
Mit den Ansätzen des 20. Jahrhunderts lösen wir nicht die Probleme des 21. Jahrhunderts.
Das sagt Kate Raworth, eine Wirtschaftswissenschaftlerin aus Oxford.
Und weil das so ist, hat die Britin die Donut-Ökonomie entwickelt.
Viele Städte der Welt beschäftigen sich bereits mit diesem neuen Wirtschaftskonzept, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Wir wollen euch spielerisch/ interaktiv mit den für das Konzept relevanten sieben Prinzipien vertraut machen. Und damit Wege aus den aktuellen Krisen aufzeigen. Denn es gibt sie: die Handlungsoptionen, die unserer Komplexität gerecht werden und uns allen ein gutes Leben ermöglichen. Wir müssen nur neu denken.
Gemeinsam schauen wir uns erste Umsetzungs-Versuche an und diskutieren darüber, was es vielleicht noch braucht. Aber auch was Hamburg machen könnte, um in den sogenannten „sweet spot“ des Donuts, dem Teig des süßen Gebäcks zu kommen, was den sicheren und gerechten Raum für alle Menschen symbolisiert. Dabei geht es um das Einhalten der planetaren Grenzen, unserer Lebensgrundlage, aber auch um soziale Gerechtigkeit.
Denn nur wenn wir beides gleichzeitig betrachten, das Soziale und das Ökologische, kommen wir zu einem guten Leben für alle.
Die Doughnut Coalition ist ein Zusammenschluss von Aktiven aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und engagierten Bürger:innen, die meinen: ein „weiter so“ geht nicht mehr.
Wir wollen das Leben in unserer Stadt auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten.
Der Workshop findet im Rahmen der Aktionswoche KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln. vom 02.-11. Mai statt.
KOSMOS lädt dich ein zu 10 galaktischen Tagen zum Mitmachen.
Wusstest du, dass pro Jahr ca. 90 Millionen Fußbälle hergestellt werden?
Allein in Sialkot, einer Stadt in Pakistan, produzieren ca. 40.000 Menschen jährlich rund 70 Millionen Bälle, u.a. für adidas, Puma und Nike. Die Sportartikelbranche setzt Milliarden um und bei den Arbeiter:innen in den Fabriken kommt davon nicht viel an. Globalisierte Lieferketten bringen soziale und ökologische Probleme mit sich, z.B. ein hoher CO2-Fußabdruck durch weite Transportwege oder aber die Verletzungen, die mit den handgenähten Bällen einhergehen.
Handgenäht entstehen an einem Tag 4 bis 6 Bälle pro Arbeiter:in. Bezahlt wird in der Regel pro Ball. Bei Löhnen von unter einem Euro pro Ball sind Arbeitstage von 12 bis 14 Stunden ohne Pause keine Seltenheit. Fair P(l)ay geht anders.
Die Fair Trade Stadt Hamburg und das Scharlatan Theater nehmen die Produktionsbedingungen in der Sportartikelbranche unter die Lupe - humorvoll, gewitzt und lehrreich.
Das Straßentheater zum Mitmachen in der Mönckebergstraße vor dem Jupiter findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Ab Juni wird Deutschland einen Monat lang die Fußball Europameisterschaft der Männer ausrichten. Insgesamt werden 51 Spiele stattfinden & knapp 2,7 Mio. Fans allein in den Stadien erwartet.
Fußball ist ohne Frage eine Sportart die Massen in Bewegung setzt – für so manchen Fan ist es sogar eine Lebensphilosophie.
Wir wollen in unserem Panel unter anderem darüber sprechen, welche Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit & faire Materialbeschaffung, in Form von zB Trikots oder Fußbälle, so ein Turnier mit sich bringt.
Außerdem diskutieren wir über Themen, wie der Fußball fairer werden kann, was der Status quo ist & welche Lösungen es schon gibt, die nur noch auf die Umsetzung warten.
Das Gespräch wird live für den Nachhaltigkeitspodcast ZWEIvorZWÖLF aufgenommen.
Gäste: Tabea Kemme, Jochen Bauer, tba
Moderation: Andrea Gerhard
Andrea Gerhard ist Schauspielerin, Moderatorin, Podcasterin & Green Consultant für Film & TV.
Sie lebt seit über 20 Jahren in Hamburg. Bekanntheit erlangte sie u.a. durch die ZDF-Serie „Der Bergdoktor“, in der sie bis 2024 zu sehen war.
Seit 2019 hostet Andrea ZWEIvorZWÖLF Nachhaltigkeitspodcast. Außerdem moderiert Sie seit vielen Jahren Events & vor der Kamera zu den Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz & soziale Gerechtigkeit.
Das Podiumsgespräch in Kooperation mit dem ZWEIvorZWÖLF Podcast findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Durchschnittliche Mitteleuropäer trinken zwei oder drei Tassen Kaffee am Tag, Nordeuropäer noch mehr.
Kaum jemand denkt dabei an die Arbeit, die Armut und die Umweltzerstörung, die in dieser Alltagsdroge stecken.
Kaffee war in Europa von Anfang an eine Kolonialware und ist es im Grund noch immer.
Dieses Buch erklärt die verschiedenen Methoden, Kaffee anzubauen und aufzubereiten mit allen damit verbundenen Gefahren für die Umwelt. Es zeigt, wie die Produktion der Bohnen zum Klimawandel beigetragen hat und warum sie nun von ihm bedroht wird. Es erzählt die Geschichte der Ausbreitung des Kaffees von seinen Anfängen als wilder Waldkaffee in Äthiopien, seinem Weg über die arabische Welt nach Asien und übers Meer nach Lateinamerika, der heute bei weitem wichtigsten Anbauregion.
Diese Geschichte war immer auch eine Geschichte des Kahlschlags von Regenwäldern, der Zwangsarbeit und der Sklaverei, des ungezügelten Kapitalismus und der Gewalt bis hin zum Völkermord.
Auf vielen Plantagen gilt noch heute, was man in Lateinamerika sagt: Kaffee wird auf Armut angebaut.
Das muss nicht so sein.
Das Buch zeigt auch, dass es möglich ist, umwelt- und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren. Der ist in aller Regel viel besser als die unter menschenverachtenden Bedingungen produzierte Massenware.
Toni Keppeler und Laura Nadolski lesen lesen nicht nur Passagen aus ihrem Buch, sondern verkosten auch leckeren Kaffee und beantworten eure Fragen.
Buch: Keppeler, Toni, Laura Nadolski, and Cecibel Romero. Kaffee: Eine Geschichte von Genuss und Gewalt. Zürich: Rotpunktverlag, 2023.
Die Lesung findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Wie kann Kaffee solidarisch gehandelt werden?
Die Hamburger Kaffeekollektive Aroma Zapatista und La gota negra importieren, verarbeiten und vertreiben Kaffee von sozialen Bewegungen aus Lateinamerika. Dabei werden sie vom Konzept des solidarischen Handels geleitet, das neben den Kooperativen auch die Selbstorganisation von widerständigen Gemeinden stärken möchte.
In dieser Veranstaltung sprechen sie darüber, was solidarischer Handel für sie bedeutet, wie er sich von anderen Handelsformen unterscheidet und welche Herausforderungen und Chancen sie darin sehen. Sie berichten dabei von ihrer konkreten Arbeit mit den Kaffee-Kooperativen.
Das Kaffeekollektiv Aroma Zapatista ist ein Kollektivbetrieb aus Hamburg-Wilhelmsburg, der solidarischen Kaffeehandel mit der zapatistischen Bewegung aus Chiapas/Mexiko sowie der indigenen Bewegung aus dem Cauca/Kolumbien betreibt.
La gota negra ist ein Röstereikollektiv aus Hamburg. Sie rösten Kaffee aus widerständigen Gemeinden in Kolumbien, Ecuador und Mexiko, um soziale Kämpfe vor Ort zu unterstützen. In Hamburg sind sie eng vernetzt mit anderen Kollektiven, um gemeinsam solidarische Wirtschaftsstrukturen aufzubauen.
Das Gespräch zwischen Mitgliedern der beiden Kaffeekollektive findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Als Dreh- und Angelpunkt des Welthandels symbolisiert der Hafen, wie Hamburg von der Globalisierung profitiert hat – und somit auch vom Kolonialismus. Doch noch immer sind globale Handelsbeziehungen von neo-kolonialen Machtasymmetrien geprägt, die sich hinter den Dimensionen der globalisierten Frachtschifffahrt verbergen.
Wo werden koloniale Spuren sichtbar? Wie wirken sie bis heute und prägen unseren Blick auf den Hafen? Aus welchen unterschiedlichen Perspektiven kann Hafengeschichte geschrieben, gedeutet und angeeignet werden?
Ursula Richenberger, Tania Mancheno und Martina Zimpel im Gespräch über den Umgang mit dem kolonialen Erbe des Hamburger Hafens.
Moderation: Canê Çağlar, Bildungswissenschaftlerin und politische Bildnerin aus Hamburg.
Die Veranstaltung in Kooperation mit Ossara e.V. findet im Rahmen der Aktionswoche KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln. vom 02. – 11. Mai statt.
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Der Zustand dieser Welt mit seinen gegenwärtigen Krisen macht es bisweilen schwer, in die Zukunft zu blicken. Manchmal scheint es einfacher, gar nicht zu sprechen.
Und doch wollen wir es tun – egal ob traurig, melancholisch, hoffnungsvoll, gewitzt, frech oder zynisch – Lost Haven bringt euch den Poetry Slam zu den KOSMOS Themen wie Globale Gerechtigkeit, Fairer Handel, Dekolonialisierung und Konzepten des solidarischen Wirtschaftens.
Politische, aber auch persönliche Themen sind herzlich willkommen. Die einzige Regel: Die Texte müssen alle selbst geschrieben sein. Du bist interessiert? Anmeldung und Infos unter helenehenke@losthavenfestival.com
Poetry Slam ist eine besondere Form Texte vorzutragen - ein sogenannter Live-Dichter:innen Wettstreit. Lost Haven will einen Ort ohne Grenzen errichten, einen Ort, der ein neues Miteinander schafft. Eine Oase ohne Vorurteile und Barrieren, in der sich alle auf Augenhöhe begegnen können. Egal ob auf oder vor der Bühne…
Der Poetry Slam in Kooperation mit Lost Haven und 105 Viertel e.V. findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Die Wanderausstellung "Die Rollende Kommode" der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) befasst sich mit den globalen Lieferketten der Modeindustrie und zeigt Problematiken und Lösungsansätze auf. Wie menschenwürdig sind die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie? Wie werden Mensch und Natur von der Produktion belastet?
Die Rollende Kommode beinhaltet eine Übersichtskarte zu Herstellungsländern, ein Quiz, Anregungen zum Mitmachen und vielfältiges Infomaterial. Sie vergleicht konventionelle und faire Mode, erläutert die gängigen Siegel und zeigt auf einem Stadtplan die Möglichkeiten fair und nachhaltig in Hamburg einzukaufen. Dass Team der Kampagne für Saubere Kleidung stellt die Kommode vor und begleitet euch bei der Suche nach neuen Wegen in der Modeindustrie.
Die Kampagne für Saubere Kleidung ist ein Netzwerk, das sich für die Rechte der Arbeiter:innen in den Lieferketten der internationalen Modeindustrie einsetzt. Wir wollen eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die Beschäftigten in der Textil-, Sport-, Schuh- & Lederindustrie weltweit vorantreiben.
*Tipp: Ab 17 Uhr kannst du dich der Folgeveranstaltung über Ansätze der Dekolonisierung im Fairen Handel austauschen, also bleib gerne etwas länger!
Die Aktion findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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KOSMOS lädt euch ein, über praktische Ansätze zur Dekolonialisierung des Fairen Handels zu sprechen.
Der Faire Handel setzt sich für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen für Produzent:innen in Ländern des Globalen Südens ein und möchte so eine Alternative zum konventionellen Handel schaffen.
So auch das Unternehmen Lemonaid, das über den Verkauf von Limonade lokale Projekte in Ländern des Globalen Südens fördert. Doch auch der Faire Handel ist von kolonialen Machtstrukturen geprägt.
Wie werde diese fortgeschrieben? Wie kann der Faire Handel machtkritischer und zugänglicher werden?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch der Verein ASID Europe e.V. in seinem Projekt "Decolonize Fair Trade!" und schenkt Stimmen von Produzent:innen aus verschiedenen Teilen des Globalen Südens Gehör. Seine Erkenntnisse teilt der Verein unter anderem in einer Kooperation mit dem Aktionsbündnis Faire Handel Berlin und möchte so zur praktischen Auseinandersetzung mit dekolonialen Ansätzen zum Fairen Handel beitragen.
Die aus dem Projekt entstandene Ausstellung "Decolonize Fair Trade!" von ASID ist vom 02.-11.Mai im Jupiter zu sehen.
Im Rahmen von KOSMOS sprechen Renée und Serge von ASID Europe e.V. mit Aileen von Lemonaid & Charitea e.V. über Potenziale, Herausforderungen, blinde Flecken und dekoloniale Perspektiven auf den Fairen Handel und laden alle Interessierten ein, Fragen zu stellen und ihre Gedanken zu teilen.
Das Gespräch findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
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Zum Abschluss von KOSMOS Jupiter laden wir euch zur Finnisage der Ausstellung Fairer Handel WELTWEIT ein.
Zu fair gehandelten und prickelden Getränken geben Jutta und Michael uns einen Einblick in ihre Arbeit hinter der Kamera, führen durch die Ausstellung und zeigen zusätzliche Aufnahmen. Im Anschluss lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen.
Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner besuchen weltweit Produzent:innen des Fairen Handels, um deren Alltag fotografisch zu dokumentieren. Die über viele Jahre entstandene Ausstellung präsentiert ausgewählte Bilder des Duos.
Entstanden sind die Fotografien in den Jahren 2009 bis 2020 in Lateinamerika, Afrika, Asien und Deutschland. Beim Fairen Handel steht der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt.
Das Ziel ist, weltweit menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie Kleinbäuerinnen und Kunsthandwerkern Zukunftsperspektiven zu eröffnen.
Wie das gelingt und auf welchen Prinzipien der Faire Handel beruht, zeigen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner mit ihren einfühlsamen Bildern.
Die Finnisage der Ausstellung findet im Rahmen der Aktionswoche „KOSMOS Jupiter. Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln“ vom 02. – 11. Mai statt.
Hier findest du das volle Programm!